Truhen dienten in der wikingerzeitlichen Welt als universelles Aufbewahrungsmöbel. Seefahrer verstauten darin an Bord ihr persönliches Gut, Handwerker bewahrten hier ihre Werkzeuge auf und Hausfrauen verschlossen darin die Dinge, die ihnen lieb und teuer waren. Truhen begleiteten hochgestellte und wohlhabende Wikinger auf ihrer Reise ins Jenseits.
Im Hafen von Haithabu wurde von den Archäolog*innen eine besonders schöne und fast vollständig erhaltene Eichentruhe gefunden. In ihr hatte einst ein Bewohner der Siedlung seine Kostbarkeiten verwahrt. Vor dem Haus des Holzhandwerkers zeigt Kai Zausch, wie vor 1000 Jahren eine solche Truhe hergestellt wurde. Verfolgen Sie, wie ein besonderes Beispiel für hochwertige Handwerkskunst in Haithabu entsteht.
Erwachsene, Familien, Jugendliche, Kinder
Kai Zausch
Landesmuseen SH
Der Museumsparkplatz befindet sich an der Haddebyer Chaussee / B76. Die Veranstaltung findet bei den Wikinger Häusern Haithabu im Freigelände statt. Bitte planen Sie vom Museumsparkplatz bis zu den Häusern daher ca. 20 Minuten Fußweg ein.
Lange Zeit fanden die Herzoginnen von Schleswig-Holstein-Gottorf in der Landesgeschichte kaum Aufmerksamkeit. Ihre Rolle war verbunden mit den Pflichten einer Ehefrau und Mutter. Wie sie dennoch das gesellschaftliche, kulturelle und geistliche Leben am Gottorfer Hof wesentlich mitgeprägt haben, ist Schwerpunkt dieser Führung.
Erwachsene
Ritha Elmholt
Landesmuseen SH
+49 (0) 4621 813 222, service@landesmuseen.sh
60 min.
Die Schriftzeichen der Wikingerzeit werden Runen genannt. In Haithabu findet man sie zum Beispiel auf den Runensteinen, die an gefallene Krieger erinnern. Wer wissen will, was dahintersteckt, sollte unbedingt vorbeischauen. Mit Runen „schreibt“ man nicht, sie werden geritzt! Hier kann es ausprobiert und ein Runenarmband aus Leder gestaltet werden.
Familien, Kinder
Dana Hinck
Landesmuseen SH
Der Museumsparkplatz befindet sich an der Haddebyer Chaussee / B76. Die Veranstaltung findet bei den Wikinger Häusern Haithabu im Freigelände statt. Bitte planen Sie vom Museumsparkplatz bis zu den Häusern daher ca. 20 Minuten Fußweg ein.
Ist man im Museum unterwegs, fallen einem zuerst die großen, spektakulären Dinge auf. Die besondere Decke im Jahr100Haus und der schöne Anblick der Holländermühle sind solche Hingucker. Genauso wie große Schränke, prächtige Tapeten oder reich verzierte Stühle, die einem zuerst ins Auge stechen, wenn man die historischen Häuser im Freilichtgelände betritt. Viele kleinere Details im Fachwerk und eher unscheinbare Muster bleiben im ersten Moment verborgen oder werden erst auf den zweiten Blick wahrgenommen. Der Zeichenspaziergang soll dazu einladen, einmal genauer hinzusehen, und die Häuser und insbesondere das Fachwerk neu zu entdecken. Mit Block, Stift und einem wachen Auge geht es dafür übers Gelände.
Jugendliche, Erwachsene
Nadia Ulrich
Landesmuseen SH
+49 (0) 431 65966 22, service@landesmuseen.sh
90 min.
Unsere freien Mitarbeiter*innen begleiten Sie durch die rekonstruierte Siedlung am Haddebyer Noor. Auf schmalen Bohlenwegen, zwischen lehmverputzten Flechtwandhäusern und auf der Landebrücke im Hafen kann man mit allen Sinnen in die Welt der Wikinger eintauchen. Hinter jeder Tür gibt es etwas Neues zu entdecken: Unterschiedliche Baukonstruktionen und die Einrichtung der Wohnbereiche und Werkstätten machen den Rundgang zu einem spannenden Ausflug in die Zeit vor 1000 Jahren.
Erwachsene, Familien, Jugendliche
Landesmuseen SH
Kasse Wikinger Häuser Haithabu
Der Museumsparkplatz befindet sich an der Haddebyer Chaussee / B76. Die Veranstaltung findet bei den Wikinger Häusern Haithabu im Freigelände statt. Bitte planen Sie vom Museumsparkplatz bis zu den Häusern daher ca. 20 Minuten Fußweg ein.
+49 (0) 4621 813 122, service@landesmuseen.sh
60 min.
Das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte widmet Joana Vasconcelos die bislang umfangreichste Museumsausstellung in Deutschland. Acht raumgreifende Installationen aus den Jahren 2000 bis 2022, die auf der Gottorfer Museumsinsel im Schloss, im Kreuzstall und in der Reithalle sowie im Innenhof des Eisenkunstgussmuseums in Büdelsdorf zu sehen sind, zeigen die vielfältigen Facetten ihres künstlerischen Schaffens.
Durch die Kombination traditioneller portugiesischer Handwerkstechniken und alltäglicher Materialien mit Dingen unserer heutigen Alltagswelt entwickelt Joana Vasconcelos eine überraschende, eigenständige Ästhetik, die ihre Wurzeln im Surrealismus und Readymade des frühen 20. Jahrhunderts nicht verleugnet, diese aber durch den portugiesischen barocken Überschwang in eine überbordende, geradezu berauschend üppige und farbenfrohe Formensprache überführt, der sich der Betrachter nicht entziehen kann. Die Überdimensionierung ihrer Arbeiten, die enorme Vergrößerung der Objekte, trägt wesentlich zu dieser Wirkung bei.
Joana Vasconcelos greift in ihren Arbeiten gesellschaftliche Fragestellungen auf, hinterfragt tradierte Rollenbilder und Verhaltensmuster, aber auch gesellschaftliche Normen und nimmt dabei stets eine feministische Perspektive ein.
Erwachsene
Dr. Thorsten Sadowsky und Sonja E. Nökel M.A.
Landesmuseen SH
+49 (0) 4621 813 222, service@landesmuseen.sh
120 min.
Wenn Häuser reden könnten, was würden sie erzählen? Geschichten über ihre Bewohner? Über das Leben im Allgemeinen? Über Momente, in denen die Welt Kopf steht? Einige AutorInnen haben das Haus in den Mittelpunkt ihrer Romane gestellt, lassen es Heimat sein, in Berlin, in Teheran und anderswo. Jutta Goullon von der Bücherstube Flintbek hat aktuelle und besondere Bücher ausgewählt und liest daraus vor: Häuser erzählen Geschichte(n).
Erwachsene
Jutta Goullon, Bücherstube Flintbek
Landesmuseen SH
+49 (0) 431 65966 22, service@landesmuseen.sh
90 min.
Vom 25. März bis zum 25. August zeigen die Stiftung Rolf Horn und das Museum für Kunst und Kulturgeschichte auf Schloss Gottorf eine Retrospektive des Künstlers Matthias Mansen (geb. 1958). Mit seinen Farbholzschnitten in monumentalem Format, aus mehreren Druckstöcken, teils in Überlagerungen zusammengesetzt und in immer neuen Zuständen gedruckt, hat Matthias Mansen die Kunst des Holzschneidens zu neuen Dimensionen fortentwickelt. Mansen hatte Studios in London, Paris und New York und lebt und arbeitet heute in Berlin.
Erwachsene
Uwe Ziewitz
Landesmuseen SH
+49 (0) 4621 813 222, service@landesmuseen.sh
60 min.
Das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte widmet Joana Vasconcelos die bislang umfangreichste Museumsausstellung in Deutschland. Acht raumgreifende Installationen aus den Jahren 2000 bis 2022, die auf der Gottorfer Museumsinsel im Schloss, im Kreuzstall und in der Reithalle sowie im Innenhof des Eisenkunstgussmuseums in Büdelsdorf zu sehen sind, zeigen die vielfältigen Facetten ihres künstlerischen Schaffens.
Durch die Kombination traditioneller portugiesischer Handwerkstechniken und alltäglicher Materialien mit Dingen unserer heutigen Alltagswelt entwickelt Joana Vasconcelos eine überraschende, eigenständige Ästhetik, die ihre Wurzeln im Surrealismus und Readymade des frühen 20. Jahrhunderts nicht verleugnet, diese aber durch den portugiesischen barocken Überschwang in eine überbordende, geradezu berauschend üppige und farbenfrohe Formensprache überführt, der sich der Betrachter nicht entziehen kann. Die Überdimensionierung ihrer Arbeiten, die enorme Vergrößerung der Objekte, trägt wesentlich zu dieser Wirkung bei.
Joana Vasconcelos greift in ihren Arbeiten gesellschaftliche Fragestellungen auf, hinterfragt tradierte Rollenbilder und Verhaltensmuster, aber auch gesellschaftliche Normen und nimmt dabei stets eine feministische Perspektive ein.
Erwachsene
Dr. Thorsten Sadowsky und Sonja E. Nökel M.A.
Landesmuseen SH
+49 (0) 4621 813 222, service@landesmuseen.sh
120 min.
Bitte besuchen Sie unsere Sonderseite zum Gottorfer Landmarkt. WEITER... Dort finden Sie alle wichtigen Informationen (Programm, Anreise, Eintritt) für Ihren Besuch.
Landesmuseen SH