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Historische Apotheke im Freilichtmuseum Molfsee ist wieder geöffnet

Renovierung, Anstrich, Grundreinigung – Haus erstrahlt in neuem Glanz

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Historische Apotheke
© Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen / Florian Böings
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© Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen / Florian Böings
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© Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen / Florian Böings

Die historische Apotheke im Freilichtmuseum Molfsee ist wieder geöffnet. Wegen der Pandemie und vor allem wegen umfangreicher Sanierungsarbeiten musste dieses Highlight seit 2020 geschlossen bleiben.

Jetzt ist es geschafft: Die Apotheke erstrahlt in altem neuen Glanz, der Kräutergarten gedeiht wieder direkt neben der Apotheke und die besonders schöne Offizin, der fast 180 Jahre alte Verkaufsraum mit der Einrichtung aus edlem Holz und den alten Apothekenfläschchen, kann endlich wieder besucht werden.

In den vergangenen Monaten waren der Fußboden und das Mauerwerk abgedichtet worden, draußen sind Drainagen und eine neue Traufpflasterung verlegt worden. Viele Heilkräuter aus dem Garten mussten dafür vorübergehend umziehen. Im Inneren gibt es jetzt einen neuen Dielenboden, Putzschäden wurden beseitigt, die Elektrik ist erneuert und die Wände und Türen haben einen neuen Anstrich bekommen. Schränke und andere Möbel, Teppich, Bilder, Lampen wurden gründlich gereinigt - auch die vielen Hundert Apothekenfläschchen sind mittlerweile vorsichtig gesäubert. Und am Ende mussten Offizin, Labor, Stößerkammer, Wachzimmer und die anderen Räume ordentlich geputzt und alles wieder sorgfältig inszeniert werden.

Die Apotheke ist ein Nachbau eines Gebäudes in Cismar, die Inneneinrichtung wurde von verschiedenen Orten zusammengetragen. So ist die Offizin-Ausstattung aus dem Jahr 1843 ein Geschenk der Apothekerin Kjestina Carstensen aus Lunden in Dithmarschen.

Mit Mörser, Pillenbrett und Salbenschale fertigten die Apotheker von damals am Rezepturtisch ihre Heilmittel. Der sogenannte Giftschrank für Substanzen mit gefährlichen Eigenschaften war mit doppelt verschließbaren Türen besonders gesichert. Die beschrifteten Gefäße in den Regalen an den Wänden sind voll von Flüssigkeiten, Kräutern und Tinkturen. Kräuter gewinnt man aus dem Kräutergarten an der Südseite des Hauses. Er ist nach einem Arzneibuch von 1831 angelegt.

Fotos © Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen / Florian Böings

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