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Alle Landesmuseen in Schleswig-HolsteinAlle Landesmuseen in SH
  • Jüdisches Museum Rendsburg: die Vorderseite des Gebäudes
  • Kloster Cismar

Kultureller und wirtschaftlicher Meilenstein für die Landesmuseen 

10 Millionen Besuchende seit Stiftungsgründung im Oktober 1999

Ein historischer Moment für die Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen: Vor wenigen Tagen wurde der zehnmillionste Besuchende seit Gründung der Stiftung im Oktober 1999 gezählt. Dieser Meilenstein ist Ausdruck der großen gesellschaftlichen Relevanz, der kulturellen Attraktivität und der wirtschaftlichen Bedeutung einer der größten Kulturinstitutionen im Norden Deutschlands. 

Die zwei Landesmuseen für Archäologie und Kunst und Kulturgeschichte auf der Museumsinsel Schloss Gottorf in Schleswig, das Wikinger Museum Haithabu, das Jüdische Museum in Rendsburg, das Eisenkunstguss Museum Büdelsdorf, das seit 2013 zur Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen gehörende Freilichtmuseum Molfsee sowie das Kloster Cismar sind seit vielen Jahren für sehr viele Menschen ein Ort der lebendigen Begegnung mit Geschichte, Kunst und Kultur. Erst im vergangenen Jahr verzeichneten die Landesmuseen mit über 511.000 Besuchenden einen Zuwachs von über 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und den bislang höchsten Jahreswert in ihrer 25jährigen Geschichte.

Jede Bürger*in des Landes war in den letzten 25 Jahren rechnerisch fast zwei Mal Gast der Landesmuseen

Eine aktuelle Postleitzahlenauswertung zeigt: 58,3 Prozent aller bisherigen Besuchenden stammen aus Schleswig-Holstein. Bezogen auf die Einwohnerzahl des Bundeslandes bedeutet das: Jede Bürger*in des Landes war in den letzten 25 Jahren rechnerisch fast zwei Mal in einem ihrer Landesmuseen zu Gast. Diese bemerkenswerte Bindung unterstreicht den identitätsstiftenden Charakter der Museen im eigenen Land. Einer der ersten Gratulanten war nach Bekanntwerden der Zahlen Ministerpräsident Daniel Günther: „Herzlichen Glückwunsch an das gesamte Team der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen zu diesem großartigen gemeinsamen Erfolg. Die Menschen in Schleswig-Holstein lieben ihre Landesmuseen – und das aus gutem Grund: Sie verbinden hohe kulturelle Qualität mit gesellschaftlicher Relevanz, Bildung mit Teilhabe und Geschichte mit Zukunft. Zehn Millionen Besuche sind eine beeindruckende Bestätigung dieser hervorragenden Arbeit.“

Svenja Kluckow

Für die kaufmännische Vorständin der Stiftung, Svenja Kluckow, sind das wichtige Zahlen. „Die 10 Millionen Museumsbesuche in den Landesmuseen seit Oktober 1999 belegen eindrucksvoll, dass sich Investitionen in die Kultur lohnen – nicht nur ideell, sondern auch volkswirtschaftlich. Unsere Einrichtungen leisten einen wichtigen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung, sie sichern Arbeitsplätze, fördern den Tourismus – und sind zugleich ein Ort der Reflexion, Bildung und Inspiration. Wir freuen uns über die breite gesellschaftliche Unterstützung und das große Vertrauen, das unsere Besucher*innen uns entgegenbringen.“

„Unsere Museen sind keine nostalgischen Orte der Vergangenheit, sondern produktive Räume der Gegenwart"

Im Hinblick auf die anstehende Sanierung und Modernisierung von Schloss Gottorf – ab 1. September wird das Schloss geschlossen, aber die Museumsinsel mit Ausstellungen in der Nydamhalle, der Reithalle sowie der Barockgarten und das Globushaus bleiben geöffnet – wünscht sich der Stiftungsvorstand einen gesellschaftlichen Schulterschluss. „Unsere Museen sind keine nostalgischen Orte der Vergangenheit, sondern produktive Räume der Gegenwart – kulturell, sozial und ökonomisch. Deswegen sind auch Erneuerung und Weiterentwicklung so wichtig. Die Menschen kommen kontinuierlich in großer Zahl gerne zu uns, sie stehen hinter ihren Landesmuseen. Wenn wir jetzt auch noch seitens der Landesregierung starken zukunftssichernden Rückenwind zu spüren bekommen, können wir selbst in wirtschaftlich angespannten Zeiten für die Landesmuseen zuversichtlich nach vorne blicken“, sagt Thorsten Sadowsky abschließend.

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