Erstmals widmet sich eine große Ausstellung in Deutschland dem dänischen Multitalent Jens Ferdinand Willumsen (1863-1958). Es gilt einen außergewöhnlichen Künstler zu entdecken, der in Skandinavien als prägender Vertreter der Moderne gefeiert wird, hierzulande aber in Vergessenheit geriet. Willumsen ist einer der ersten modernen Künstler Dänemarks, der in seinem Werk eine neue Verknüpfung von Malerei, Skulptur und angewandter Kunst umsetzt. In großen Werkfolgen widmet er sich in den 1920er und 30er Jahren dem weiblichen Rollenporträt, farbintensiven Ansichten Roms und Venedigs sowie ausdrucksstarken Bildern der Alpenwelt. Auch Selbstbildnisse mit zum Teil rätselhafter Bedeutung durchziehen immer wieder das Schaffen. Diese Ausstellung mit 100 Werken hat das Ziel, Willumsen auch außerhalb Skandinaviens sichtbar zu machen.
Erwachsene
Kurator Dr. Ingo Borges
Landesmuseen SH
+49 (0) 4621 813 222, service@landesmuseen.sh
60 min.
Mit dem Schicksal jüdischer Kinder im Ghetto Theresienstadt (Die Mädchen von Zimmer 28) setzten sich Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums-Ost in Zusammenarbeit mit der Stiftung gegen Extremismus und Gewalt in Heide und Umgebung auseinander.
An diesem Abend präsentieren sie zuerst die Filmdokumentation, die im Rahmen eines interdisziplinären Unterrichtsprojekts entstanden ist. Danach folgt eine szenische Lesung basierend auf dem Tagebuch von Helga Pollack.
Nach der Vorführung gibt es ein Gespräch mit dem Publikum. Diskutiert werden soll, warum es gerade heute so wichtig ist, dass sich junge Menschen intensiv mit der Geschichte des Holocaust beschäftigen. Angesichts zunehmender rechtsextremer Tendenzen gilt es zu fragen, ob bisherige Methoden der historisch-politischen Bildung noch zeitgemäß sind.
Erwachsene, Jugendliche
Landesmuseen SH
+49 (0) 4331 440 430, service@landesmuseen.sh
90 min.
10 € / erm. 7 €
Im Sommer 2026 werden die Landesmuseen auf der Schleswiger Museumsinsel, im benachbarten Gottorfer Globushaus, im Freilichtmuseum Molfsee bei Kiel und im Jüdischen Museum in Rendsburg Werke der britischen Künstlerin Rebecca Louise Law (*1980) zeigen: imposante Installationen aus getrockneten Blumen.
Eigens für diese Schau haben wir u.a. im Gottorfer Barockgarten in enger Abstimmung mit der Künstlerin Silberblatt und weitere Pflanzen angebaut, geerntet und getrocknet. Gemeinsam wollen wir nun bis 2026 die Silberblätter für die Installation vorbereiten und damit den Grundstein für ein ganz besonderes Kunstwerk legen. Sind Sie dabei? Wir treffen uns in lockerer Runde bei Snacks und Getränken und fädeln der Silberblätter und weitere Blüten auf Draht – so entsteht nach und nach ein Kunstwerk. Im Mittelpunkt steht aber ganz klar auch immer die Gemeinschaft, das gute Gespräch und natürlich der Spaß. Weitere Informationen zum Projekt gibt’s HIER...
Erwachsene
Vivian Heldt
Landesmuseen SH
+49 (0) 4621 813 222, service@landesmuseen.sh
120 min.
Eintritt frei
Im Winter zogen sich die Menschen von Haithabu an ihre warmen Feuerstellen zurück, erzählten, was sie im Sommer erlebt hatten und stellten Handelswaren für das kommende Jahr her. Wir folgen heute dieser Tradition. Von einer Moderatorin begleitet tauchen Kinder und (Groß-)Eltern schon auf dem Weg zu den Wikinger Häusern tief in die Zeit vor 1000 Jahren ein. Was hieß es eigentlich, sich bei Wind und Wetter auf den Weg nach Haithabu zu machen? Welche Gefahren lauerten unterwegs und wie lebte man im Winter in der Wikingersiedlung? Wie sah der Tagesablauf aus, welche Arbeiten fielen an und wie vertrieb man sich die Zeit? All diese Fragen werden während dieser Zeitreise geklärt und auch für eine Stärkung wird gesorgt sein: Am Herdfeuer werden Fladenbrote zubereitet.
Kinder, Familien
Sigrun Frank, Claudia Ziegeler
Landesmuseen SH
Ab 8 Jahre
Der Treffpunkt ist die Kasse beim Museum.
Bitte sorgen Sie für wetterfeste warme Kleidung.
+49 (0) 4621 813 122, service@landesmuseen.sh
180 min.
12 €
Im Winter zogen sich die Menschen von Haithabu an ihre warmen Feuerstellen zurück, erzählten, was sie im Sommer erlebt hatten und stellten Handelswaren für das kommende Jahr her. Wir folgen heute dieser Tradition. Von einer Moderatorin begleitet tauchen alle schon auf dem Weg zu den Wikinger Häusern tief in die Zeit vor 1000 Jahren ein. Was hieß es eigentlich, sich bei Wind und Wetter auf den Weg nach Haithabu zu machen? Welche Gefahren lauerten unterwegs und wie lebte man im Winter in der Wikingersiedlung? Wie sah der Tagesablauf aus, welche Arbeiten fielen an und wie vertrieb man sich die Zeit? All diese Fragen werden während dieser Zeitreise geklärt und auch für eine Stärkung wird gesorgt sein: Am Herdfeuer werden Fladenbrote zubereitet.
Erwachsene
Sigrun Frank, Claudia Ziegeler
Landesmuseen SH
Der Treffpunkt ist die Kasse im Museum.
Bitte sorgen Sie für angemessene wetterfeste Kleidung.
+49 (0) 4621 813 122, service@landesmuseen.sh
180 min.
12 €
Honigbienen verbringen den Winter in Winterruhe. Allerdings schlafen sie nicht, sondern es herrscht ein enges Beieinandersein, um die Temperatur im Bienenstock warm zu halten. Wie sie das machen und was sie sonst noch so alles im Winter tun, das erfahren Sie in der Bienenschule.
Familien
Martin Liebenthal
Landesmuseen SH
60 min.
normaler Eintrittspreis, siehe Besuch
For første gang er en større udstilling i Tyskland dedikeret til det danske multitalent Jens Ferdinand Willumsen (1863-1958). Det gælder om at opdage en ekstraordinær kunstner, der fejres i Skandinavien som en formativ repræsentant for modernismen, men som er blevet glemt her i landet. Denne udstilling med 100 værker har til formål at gøre Willumsen synlig uden for Skandinavien.
Erwachsene
Dr. Thorsten Sadowsky
Landesmuseen SH
Führung in dänischer Sprache
+49 (0) 4621 813 222, service@landesmuseen.sh
90 min.
Bei diesem Überblicksrundgang stellen wir Ihnen unsere Lieblingsstücke vor. Außerdem erfahren Sie, wie Eisenkunstgussobjekte entstehen, was der Kölner Dom mit Gusseisen zu tun hat und warum man Eisen auch als das Plastik des 19. Jahrhunderts bezeichnen kann.
Erwachsene
Almut Rix
Landesmuseen SH
+49 (0) 4331 43370 22, service@landesmuseen.sh
60 min.
Erstmals widmet sich eine große Ausstellung in Deutschland dem dänischen Multitalent Jens Ferdinand Willumsen (1863-1958). Es gilt einen außergewöhnlichen Künstler zu entdecken, der in Skandinavien als prägender Vertreter der Moderne gefeiert wird, hierzulande aber in Vergessenheit geriet. Direktor Dr. Thorsten Sadowsky gibt eine Einführung in das Werk des Künstlers und lädt zum Rundgang durch die Ausstellung ein.
Erwachsene
Dr. Thorsten Sadowsky
Landesmuseen SH
+49 (0) 4621 813 222, service@landesmuseen.sh
90 min.
Der Vortrag behandelt die Frage, wie sich aus der alten Römerstadt – der Colonia Claudia Ara Agrippinensium – die mittelalterliche Metropole Köln entwickelte.
Der Zeitraum des 10. und 11. Jahrhunderts bildet für Köln eine wichtige Periode: Es ist der Zeitpunkt, als sich die Stadt von den Wirren der Völkerwanderungszeit erholt hat. Aber auch rund 500 Jahre nach dem Ende der römischen Epoche war das Stadtbild noch deutlich von der alten antiken Topografie geprägt. Unzweifelhafte Stadtherren waren die Kölner Erzbischöfe, die wesentlich zur Entwicklung Kölns beitrugen.
Gleichzeitig treten aber auch Bürger, Kaufleute und Handwerker erstmals als selbstbewusste Akteure in Erscheinung. Umrahmt von diesen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen soll der Vortrag ein Bild der Stadt auf Basis archäologischer Funde zeichnen.
Der Vortrag findet im Rahmen der Wintervortragsreihe des Museums für Archäologie Schloss Gottorf statt. Die Reihe steht in diesem Winter unter dem Motto: „Wikingerdämmerung – Zeitenwende im Norden“.
Mit freundlicher Unterstützung des Fördervereins Archäologie Schloss Gottorf e.V. im Rahmen des Johanna-Mestorf-Kollegs.
Dr. Thomas Höltken, Römisch-Germanisches Museum/ Amt für Archäologische Bodendenkmalpflege Köln
Landesmuseen SH
Eintritt frei