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Highlights aus 15 Jahren ZBSA

Ein spezieller Metallrahmen ermöglicht im Watt archäologische Grabungen von einem Quadratmeter Größe, wobei die Funde während einer Ebbe ausgegraben und dokumentiert werden können.

Wissenschaftliches Gemeinschaftsprojekt lokalisiert die untergegangene Kirche von Rungholt im nordfriesischen Wattenmeer

Der heute im UNESCO-Welterbe Wattenmeer gelegene, 1362 in einer Sturmflut untergegangene mittelalterliche Handelsplatz Rungholt ist aktuell Ziel interdisziplinärer Forschung. Durch eine Kombination aus naturwissenschaftlichen und archäologischen Methoden gelang es nun Forschenden der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU), der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), des Zentrums für Baltische und Skandinavische Archäologie (ZBSA) sowie des Archäologischen Landesamts Schleswig-Holstein (ALSH) den Standort der Rungholter Kirche zu lokalisieren – und somit eine über 100-jährige, vieldiskutierte Forschungsfrage endgültig zu klären. Beteiligte Wissenschaftlerin des ZBSA: Dr. Ruth Blankenfeldt.

Forschungskontinuität und Kontinuitätsforschung (FKKF) – Siedlungsarchäologische Grundlagenforschung zur Eisenzeit im Baltikum


Das ehemalige Ostpreußen, heute als Kaliningrader Oblast einerseits zur Russischen Föderation, andererseits in seinem südlichen Teil zu Polen gehörig, ist in archäologischer Hinsicht zusammen mit seinen baltischen Nachbargebieten eine einzigartige Forschungsregion. Aufgrund des natürlichen Bernsteinreichtums und der verkehrsgünstigen Lage zwischen den verschiedenen geographischen Großräumen Europas waren die Landschaften an der südöstlichen Ostseeküste stets in Handelsaktivitäten und Migrationsprozesse einbezogen und nahmen von allen Seiten kulturelle Einflüsse auf. Insbesondere das erste nachchristliche Jahrtausend zeichnet sich durch eine außerordentliche Fundplatzdichte aus, die Ausdruck einer ungewöhnlichen Siedlungskontinuität ist und im gesamten Ostseeraum kaum Parallelen findet.
Langzeitprojekt, Förderung durch die Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz. Beginn: 2012; Dauer: 18 Jahre. Ziele sind die Digitalisierung der in den 1990er Jahren wiederentdeckten Funde und Grabungsdokumentationen des Prussia-Museums in Königsberg (heute Kaliningrad) und die Erfassung der zahlreichen Burgwälle des Zeitraumes 500 vor Chr. bis 1250 n. Chr. als Ansatzpunkte für Untersuchungen zur Siedlungsdynamik. Die Arbeiten im Kaliningrader Oblast (RUS) ruhen seit Kriegsbeginn. Die Projektarbeiten konzentrieren sich nun in Litauen. Beteiligte Wissenschaftler des ZBSA: Dr. Timo Ibsen, Dr. Dr. Jaroslaw Prassolow, Hans Whitefield M.A..

Völkerwanderungszeitliche Goldhalskragen

Prof. Dr. Alexandra Pesch konnte 2009 – 2014 diese absoluten Highlights des Statens Historska Museum in Stockholm untersuchen und mit ihrer Habitilationsschrift die Grundlagen der völkerwanderungszeitlichen Kunst Skandinaviens erarbeiten. 

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