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  • Künstler Matthias Mansen in seiner Ausstellung auf Schloss Gottorf, Triest oder die Götter, 2021 Farbholzschnitt Courtesy Aurel Scheibler

Matthias Mansen. Triest oder die Götter

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Im Grünen Gang und den drei Räumen der Galerie 19. Jahrhundert im Erdgeschoss von Schloss Gottorf feiert das Museum für Kunst und Kulturgeschichte in diesem Sommer die großartige Kunst von Matthias Mansen. Bis zum 25. August ist dort Matthias Mansen. Triest oder die Götter, die große Retrospektive des Künstlers mit Werken aus vier Jahrzehnten, zu sehen.
Matthias Mansen, 1958 geboren in Ravensburg, zählt zu den prägenden Vertretern des Holzschnitts in der zeitgenössischen Kunst. Seit 1983 arbeitet er ausschließlich in diesem Medium und hat es im Laufe seines Schaffens um beträchtliche Facetten erweitert. Mit seinen auf Schloss Gottorf zu sehenden monumentalen Farbholzschnitten, die aus mehreren Druckstöcken bestehen und teils in Überlagerungen und in immer neuen Zuständen gedruckt werden, hat Mansen die Kunst des Holzschneidens wesentlich fortentwickelt und dem Holzschnitt neue Ausdrucksmöglichkeiten abgerungen.
Häufig verwendet Mansen Fundstücke als Druckstock: eine alte Tür, das Brett eines Schranks oder Holz, das er auf der Straße findet. Dadurch gehen die Spuren früherer Nutzung in das Kunstwerk ein. Teilweise sägt er seine Druckstöcke auch auseinander und kombiniert die Einzelteile in verschiedenen Variationen. Die sich daraus ergebenden Möglichkeiten sind beinahe grenzenlos. Beispielhaft zeigt das die titelgebende Serie „Triest oder die Götter“. In ihrer technischen Komplexität, aber auch in ihrer monumentalen Größe sind seine Holzschnitte vermutlich einzigartig in der aktuellen Kunst.
Auf der Museumsinsel in Schleswig ist Mansen längst als ein etablierter Bestandteil der Sammlung von Rolf und Bettina Horn bekannt. Die aktuelle Ausstellung ist demzufolge in enger Zusammenarbeit zwischen dem Landesmuseum und der Stiftung Rolf Horn entstanden. Kuratiert hat das Projekt an der Seite des Künstlers Dr. Uta Kuhl, gezeigt werden insgesamz 59 Werke.
Das Kunstmuseum Singen wird die Ausstellung ab dem 25. September als zweite Station präsentieren.

Öffnungszeiten:
Dienstag – Freitag 10 bis 17 Uhr | Samstag u. Sonntag 10 bis 18 Uhr
Informationen:
Mail service@landesmuseen.sh | Telefon 04621 813-222
Internet www.landesmuseen.sh

Fotos zur Ausstellung erhalten Sie auf Anfrage. Bitte schreiben Sie uns an: frank.zarp@landesmuseen.sh. Oder melden Sie sich telefonisch unter 0170 336 1424 bei Frank Zarp, Pressesprecher der Stiftung SH Landesmuseen Schloss Gottorf.

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