Seit der Bronzezeit ist das Verfahren der Pressblechtechnik bekannt. Mit ihm lassen sich aus dünnem Goldblech mittels sogenannter Pressmodeln verzierte Schmuckstücke in Serie fertigen. Dabei wird ein dünnes Stück Gold- oder Silberblech über ein Pressmodel platziert. Anschließend prägt der geübte Handwerker mit einem Hammer oder Modellierstift das Relief des Models in die darüber liegende Metallfolie. Danach kann das Werkstück weiter aufwändig mit aufgelöteten Metalldrähten und Metallkügelchen verziert werden. Dass diese Technik auch in Haithabu zur Anwendung kam, zeigt der Pressmodelfund aus dem Hafenbecken, der im Museum bewundert werden kann. 41 Pressmodel wurden als kompakter, durch Korrosion verbundener Metallklumpen geborgen. Vermutlich war das in einem Beutel verstaute Werkzeug seinem Eigentümer, vielleicht einem reisenden Goldschmied, beim Besteigen eines Schiffes ins Wasser gefallen. Jan Möllman zeigt eindrucksvoll, wie mit Hilfe solcher Pressmodeln vor 1000 Jahren kostbarer Schmuck gefertigt wurde.
Erwachsene, Familien, Kinder
Jan Möllmann
Landesmuseen SH
Der Museumsparkplatz befindet sich am Haddebyer Noor 3. Die Veranstaltung findet bei den Wikinger Häusern Haithabu im Freigelände statt. Bitte planen Sie vom Museumsparkplatz bis zu den Häusern daher ca. 20 Minuten Fußweg ein.
Aufgrund der Corona-Pandemie ist es möglich, dass diese Veranstaltung kurzfristig abgesagt werden muss oder in einem anderen Rahmen stattfindet. Bitte informieren Sie sich hier auf unserer Internetseite über aktuelle Änderungen oder kontaktieren Sie unseren Service:+49 (0) 4621 813 222, service@landesmuseen.sh. All unsere Informationen und Vorschriften zum Thema Corona finden Sie HIER.
normaler Eintrittspreis, siehe Besuch
Die Mitglieder der Wikinger-Gruppe Smidafelag sind in diesem Jahr zum ersten Mal in Haithabu zu Gast. Sie entführen die Besucher in das frühstädtische Leben vor 1000 Jahren und bieten vielfältige Einblicke in Hand- und Hauswerk: Das Spektrum reicht von der Textilverarbeitung, über das Töpfern einfacher Alltagsgefäße bis hin zur Lederverarbeitung und dem Herstellen einfacher Gegenstände aus Holz für den täglichen Bedarf.
Erwachsene, Familien, Jugendliche, Kinder
Maria Hinterndorfer
Landesmuseen SH
Der Museumsparkplatz befindet sich am Haddebyer Noor 3. Die Veranstaltung findet bei den Wikinger Häusern Haithabu im Freigelände statt. Bitte planen Sie vom Museumsparkplatz bis zu den Häusern daher ca. 20 Minuten Fußweg ein.
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normaler Eintrittspreis, siehe Besuch
In der Wikingerzeit wurde Getreide zumeist als Brei gegessen, die tägliche Zubereitung von Brot war viel zu aufwändig und daher selten. Aber heute backt Iris Barkman an ihrem Stand Brot für die Tafel des Königs. Wem vom vielen Schauen und Staunen der Magen knurrt, sollte unbedingt dem Duft des frischgebackenen Fladenbrotes folgen. Die Wikingerfrau bereitet an ihrer Feuerstelle diese Köstlichkeit zu. Belegt mit Quark, Honig oder Zwiebeln und Kraut wird daraus eine königliche Delikatesse.
Erwachsene, Familien, Jugendliche, Kinder
Iris Barkmann
Landesmuseen SH
Der Museumsparkplatz befindet sich am Haddebyer Noor 3. Die Veranstaltung findet bei den Wikinger Häusern Haithabu im Freigelände statt. Bitte planen Sie vom Museumsparkplatz bis zu den Häusern daher ca. 20 Minuten Fußweg ein.
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normaler Eintrittspreis, siehe Besuch
Silberstäbe werden auf dem Amboss ausgeschmiedet und durch das Locheisen zu feinen Drähten gezogen. So arbeitete schon der Edelmetallschmied der Wikingerzeit. Darauf weisen verschiedene Funde von Locheisen in Haithabu hin. Die gewonnenen Drähte werden von Matthias Barkmann und seinen Mitarbeitern zu kunstvollen Ketten geknotet.
Erwachsene, Familien, Jugendliche, Kinder
Matthias Barkmann
Landesmuseen SH
Der Museumsparkplatz befindet sich am Haddebyer Noor 3. Die Veranstaltung findet bei den Wikinger Häusern Haithabu im Freigelände statt. Bitte planen Sie vom Museumsparkplatz bis zu den Häusern daher ca. 20 Minuten Fußweg ein.
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normaler Eintrittspreis, siehe Besuch
Der Schleswig-Holsteinische Heimatbund und das Freilichtmuseum Molfsee laden wieder zu einem großen Fest der Kulturen Schleswig-Holsteins.
Das Programm im Überblick finden Sie HIER zum Download.
Erwachsene, Familien
Schleswig-Holsteinischer Heimatbund e.V.
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2 € für Erwachsene ab 18 Jahren. Für Kinder und Jugendliche sowie Akteure ist der Eintritt frei.
Die frühesten Zeugnisse menschlichen Lebens in Schleswig-Holstein stammen vom Neandertaler (Homo Neandertalensis) und sind etwa 60.000-80.000 Jahre alt. Faustkeile, Schaber und deren Herstellungsabfälle wie Abschläge und Kernsteine aus Feuerstein wurden bei Drelsdorf und Schalkholz im Westen Schleswig-Holsteins gefunden.
Die Führung gibt Einblicke in die Lebensweise unserer frühen Vorfahren und zeigt, was mit dem Einsatz von Steinwerkzeugen alles möglich war.
Familien
Marion Lorenzen
Landesmuseen SH
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+49 (0) 4621 813 222, service@landesmuseen.sh
60 min.
Bei diesem Rundgang zur Sonderausstellung beschäftigen wir uns mit den Werken der bekannten Keramikkünstlerin Danijela Pivašević-Tenner (geb. 1980). Sie lässt sich in ihrer Arbeit oft von dem Ort inspirieren, an dem ihre Ausstellung stattfindet und erarbeitet speziell für die vorhandene Situation ihre Kunstwerke. So ist es auch bei dieser Intervention mit Keramikobjekten im Eisenkunstguss Museum.
Pivašević-Tenner geht vom Thema der Alltagskultur aus, die im Museum unter der Überschrift „PET des 19. Jahrhunderts“ zu finden ist. Dahinter steht die Feststellung, dass im 19. Jahrhundert aus Eisen hergestellte Gegenstände des Alltags so verbreitet waren wie Objekte aus Kunststoff heute. Anregend für die Künstlerin war auch der vergleichbare Herstellungsprozess der Eisenobjekte in der Dauerausstellung mit ihrer eigenen Arbeit. In beiden Fällen handelt es sich um einen Gießprozess mit Rohstoffen, die aus der Erde kommen.
Das Ergebnis dieser künstlerischen Auseinandersetzung mit den Themen des Eisenkunstguss Museums sind keramische Objekte, die den Betrachterinnen und Betrachtern auf den ersten Blick vielleicht vertraut erscheinen werden, die aber in ihrer Verfremdung immer wieder überraschen und insbesondere im Zusammenspiel und Kontrast mit den Werken der Dauerausstellung zum Nach- und Weiterdenken inspirieren.
Erwachsene
Museumsleiterin Thekla Kock M.A.
Landesmuseen SH
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60 min.
Unsere freien Mitarbeiter begleiten Sie durch die rekonstruierte Siedlung am Haddebyer Noor. Auf schmalen Bohlenwegen, zwischen lehmverputzten Flechtwandhäusern und auf der Landebrücke im Hafen kann man mit allen Sinnen in die Welt der Wikinger eintauchen. Hinter jeder Tür gibt es etwas Neues zu entdecken: Unterschiedliche Baukonstruktionen und die Einrichtung der Wohnbereiche und Werkstätten machen den Rundgang zu einem spannenden Ausflug in die Zeit vor 1000 Jahren.
Erwachsene, Familien, Jugendliche
Landesmuseen SH
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Treffpunkt Kasse Wikinger Häuser Haithabu
+49 (0) 4621 813 122, service@landesmuseen.sh
60 min.
Welche Erfahrungen machen Kinder, die sich nicht mit dem bei der Geburt zugewiesenem Geschlecht identifizieren können? Welche spezifische Unterstützung benötigen queere Migrant*innen? Was sind Julias und Kadirs eigene Erfahrungen als Minderheit in der Minderheit?
Julia Monro und Kadir Özdemir zeigen sich in unserer Ausstellung, um die Besucher*innen zu informieren und aufzuklären, aber auch, um anderen Menschen in ähnlichen Situationen Mut zu machen. Dazu hat Julia den Verein TransKids und Kadir den Verein Prisma Queer Migrants e.V. gegründet.
Jugendliche, Erwachsene
Julia Monro & Kadir Özdemir
Landesmuseen SH
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+49 (0) 4331 440 430, service@landesmuseen.sh
180 min.
Die Bauindustrie hat uns so nützliche Materialien wie Teerpappe, Ytong, Eternit, Styropor oder auch Dispersionsfarbe geschaffen. Die historischen Gebäude des Freilichtmuseums haben – trotz aller baulichen Unterschiede – eines gemeinsam: Sie sind aus Materialien wie Stein, Holz, Ziegel, Lehm, Reet gebaut. Also alles Ökohäuser? Wie nachhaltig war Bau und Nutzung damals? Wir stellen die Gebäude auf den Prüfstand.
Erwachsene
Dr. Nils Kagel
Landesmuseen SH
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+49 (0) 431 65966 22, service@landesmuseen.sh
60 min.